IGS Kastellaun

Auf dem Weg zur Oberstufe.....

Im Erdkundeunterricht der Oberstufe werden Räume nach vier Konzepten analysiert um die oben genannten Kompetenzen gezielt zu fördern:

Ein (Untersuchungs-) Raum kann somit…

1)     …als Container aufgefasst werden, in dem bestimmte Sachverhalte der physisch- materiellen Welt enthalten sind. In diesem Sinne werden „Räume“ als Wirkungsgefüge natürlicher und anthropogener Faktoren verstanden, als das Ergebnis von Prozessen, die die Landschaft gestaltet haben oder als Prozessfeld menschlicher Tätigkeiten.

2)     ...als System von Lagebeziehungen materieller Objekte betrachtet, wobei der Akzent der Fragestellung besonders auf der Bedeutung von Standorten, Lagerelationen und Distanzen für die Schaffung gesellschaftlicher Wirklichkeiten liegt.

3)     ...als Kategorie der Sinneswahrnehmung und damit als „Anschauungsformen“ gesehen, mit deren Hilfe Individuen und Institutionen ihre Wahrnehmung einordnen und so Welt in ihren Handlungen „räumlich“ differenzieren.

4)     ...als Konstruktion aufgefasst werden, indem danach gefragt wird, wer unter welchen Bedingungen und aus welchen Interessen wie über bestimmte Räume kommuniziert und sie durch alltägliches Handeln fortlaufend produziert und reproduziert.

Verbindliche Themenfelder sind z.B.:

  • Physisch-geographische Grundlagen der Raumanalyse (Klima, Vegetation, Böden)
  • Mensch-Umwelt-Beziehungen in ausgewählten Räumen der Erde 
  • Wirtschaftsräume und Wirtschaftszentren im Wandel (Wirtschaftsraum Deutschland, Städte, Zusammenwachsen und das Entstehen von Disparitäten in Europa)
  • Globale Entwicklungen als Herausforderung (Globale Entwicklungsdisparitäten, Ernährungssicherung der Weltbevölkerung, Globale Migration, Metropolisierung und Marginalisierung, Tourismus als Entwicklungschance)
  • Globalisierung