IGS Kastellaun

So lernen wir....

Die zentrale Schlüsselkompetenz des Erdkundeunterrichts ist die sogenannte „Raumhandlungskompetenz“. Neben der Vermittlung alltagsrelevanter topographischer Fähigkeiten (z.B. zielgerichtete Entnahme von Informationen aus geprinteten und digitalen Karten) ist damit auch die Fähigkeit gemeint, räumliche Strukturen und Prozesse bewusst wahrzunehmen und zu analysieren (also beispielsweise mit Hilfe geeigneter Materialen zu begründen, weshalb Japan ein erdbebengefährdeter Raum ist, Deutschland aber nicht). Außerdem gilt es – etwa beim besonders relevanten Thema „Klimawandel“ –, den Einfluss des Menschen auf räumliche Prozesse genauer zu untersuchen und Problemlösungsstrategien im Sinne der Nachhaltigkeit zu entwickeln.

Zum Verständnis von Mensch-Raum-Beziehungen müssen ausgewählte Räume systematisch analysiert werden. Deshalb werden insbesondere in der Oberstufe an geeigneten Beispielen Raumanalysen geschult. Dabei werden natur- und kulturräumliche Prozesse unter verschiedenen Schwerpunktsetzungen analysiert. Hierbei stehen vor allem die Kompetenzen „Fachwissen, Räumliche Orientierung, Erkenntnisgewinnung/ Methoden, Kommunikation, Bewerten/ Beurteilen und Handeln“ im besonderen Fokus des Unterrichts.

Grundsätzlich bieten sich in allen Jahrgangsstufen, je nach Unterrichtsschwerpunkt, interessante Exkursionen an, die in der Nähe der Schule, aber auch an ferner gelegene Orte führen können. So sind beispielsweise der Besuch eines landwirtschaftlichen Betriebes, eine Stadtexkursion nach Koblenz oder eine Reise in die Vulkaneifel lediglich eine kleine Auswahl an Möglichkeiten, welche es ermöglichen die Unterrichtsinhalte hautnah zu erleben.